Text 1:
Russische Tage und Nächte: eine Flusskreuzfahrt auf der Wolga
Die MS Andrey Rublev ist eine elegante russische Dame. Bevor ich mich mit dem Flugzeug auf den Weg nach St. Petersburg machte, um diese Flusskreuzfahrt des Veranstalters Plantours anzutreten, hatte ich mir im Internet einige Fotos von diesem Schiff angeguckt. An Bord erlebte ich viele positive Überraschungen. Die MS Andrey Rublev ist zwar nicht neu, aber total gemütlich. Meine Kabine bot mir genügend Platz. Die Matratze war sehr bequem und die Wände waren dick genug, um ungestört schlafen zu können.
Bei dieser Flusskreuzfahrt waren zahlreiche Ausflüge im Preis inbegriffen. In St. Petersburg unternahmen wir eine Stadtrundfahrt und besuchten die Eremitage, bevor die MS Andrey Rublev ihre Reise in Richtung Moskau antrat. Ich nutzte diese Aktivitäten, um Kontakte zu meinen Mitreisenden zu knüpfen. Prompt lernte ich zwei nette Ehepaare aus Deutschland kennen.
Beim Abendessen im Restaurant der MS Andrey Rublev probierte ich typisch russische Speisen aus. Wer internationale Küche bevorzugt, kommt aber auf diesem Schiff selbstverständlich auch nicht zu kurz.
Die Reise selbst war äußerst beeindruckend. Wir waren in den faszinierenden Fluss- und Seenlandschaften Russlands unterwegs. Sehr angenehm war, dass zwischen der Ankunft in Moskau und dem Rückflug nach Deutschland zwei Tage Zeit blieben. So war es mir ohne Stress möglich, neben der organisierten Rundfahrt auch auf eigene Faust loszuziehen. Ich kannte die Basiliuskathedrale mit ihren vielen bunten Türmen nur aus dem Fernsehen. Das imposante Bauwerk mit eigenen Augen zu sehen, war ein besonderes Erlebnis.
Text 2:
Auf der MS Hamburg zu den Inseln des Mittelmeeres
Es war wie ein Familienausflug. Die MS Hamburg ist mit sechs Decks und einer Kapazität von etwa 400 Passagieren viel kleiner konzipiert als die meisten Kreuzfahrtschiffe. Für meine Mittelmeer-Kreuzfahrt wählte ich bewusst ein Schiff dieser Größe aus. Es war die richtige Entscheidung, denn die Atmosphäre an Bord war tatsächlich persönlich und sehr familiär.
Die MS Hamburg startete ihre Reise im Hafen von Palma de Mallorca. Die Reise führte uns über die Inseln Menorca, Korsika, Sardinien, Sizilien, Kreta und Rhodos nach Istanbul, wo die Ausschiffung erfolgte.
Während der Kreuzfahrt speiste ich sowohl im Restaurant Alsterblick als auch im Buffetrestaurant Palmgarten. Der Service im Alsterblick war eine Wucht. Der Tischkellner wuchs mir schnell ans Herz. Das Essen schmeckte überall lecker. Da ich nicht besonders gut Englisch spreche, freute ich mich besonders darüber, dass sich fast alle Crewmitglieder auch auf Deutsch ausdrücken konnten. Manchmal reichte ein Lächeln als Verständigung.
Der Veranstalter Plantours bot in allen Häfen dieser Reise organisierte Ausflüge an. Auf Sizilien machte ich eine Bustour zum Vulkan Ätna mit, auf Kreta nahm ich an einer Fahrt in die Hafenstadt Rethymnon teil. Erneut wurde mir der Vorteil von kleineren Schiffen wie der MS Hamburg bewusst. Beim Check-out kam es aufgrund der geringen Passagierzahl nie zu einem Stau.
Ich persönlich empfand diese Kreuzfahrt auf der MS Hamburg als sehr gelungen.
Text 3:
MS Elegant Lady: eine Flusskreuzfahrt durch Holland und Flandern
Flusskreuzfahrten zählen seit einigen Jahren zu meinen großen Leidenschaften. So überredete ich eine Freundin im letzten Sommer zu einer Fahrt auf der MS Elegant Lady (Veranstalter Plantours). Die Reise führte uns von Düsseldorf nach Amsterdam, Gent, Antwerpen und Rotterdam. Es waren sieben wunderschöne Tage in Holland und Flandern.
Die MS Elegant Lady ist ein übersichtliches Schiff. Während unserer Reise dürften etwa 100 Passagiere (Altersgruppe 40 bis 70 Jahre) an Bord gewesen sein. Es waren aber wohl nicht alle Kabinen belegt. Sehr positiv in Erinnerung blieb mir das Restaurant. Das Frühstücksbuffet wurde sehr liebevoll angerichtet. An den Abenden servierte die Crew Vier- oder Fünf-Gänge-Menüs. Obwohl ich beim Essen generell sehr kritisch bin, schmeckten mir die Speisen auf der MS Elegant Lady ausnahmslos sehr gut.
Die Reise selbst war ein Hit. Als besonders spannend empfand ich die Hafenrundfahrt in Rotterdam. Auch in Gent blieb genügend Zeit für eine ausführliche Stadtbesichtigung. Amsterdam kannte ich schon von früheren Reisen. Da meine Freundin sehr kunstinteressiert ist, besuchten wir das berühmte Reichsmuseum.
Die Flusskreuzfahrt war äußerst abwechslungsreich und herrlich entspannend. So waren meine Freundin und ich fast ein wenig betrübt, als wir nach sieben Tagen wieder Düsseldorf erreichten und die Reise zu Ende ging. Im nächsten Jahr möchte ich wieder auf der MS Elegant Lady verreisen.
Text 4:
Eine Mini-Kreuzfahrt: eine Nacht auf der MS Berlin
Ich wollte immer schon einmal eine Kreuzfahrt unternehmen, doch ich hatte Bammel, ich könnte seekrank werden. Vor einigen Jahren wurde es mir nämlich auf einer Fähre zwischen Gran Canaria und Fuerteventura so übel, dass ich nachher sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Mein Magen ist leider manchmal sensibel. Im Internet entdeckte ich ein Angebot von FTI Cruises, das mir die Möglichkeit bot, meine Seetauglichkeit auszutesten: eine Kreuzfahrt, die nur eine Nacht dauert. Auf der MS Berlin ging es von Bremerhaven nach Amsterdam. Der Preis dieser eintägigen Mini-Kreuzfahrt war freilich entsprechend niedrig.
Nachdem ich in Bremerhaven an Bord gegangen war, durfte ich zum ersten Mal richtige Kreuzfahrtluft schnuppern. Es war fantastisch. Die MS Berlin versprühte nostalgischen Charme. Das Servicepersonal war sehr zuvorkommend. Am Abend ging ich in das Restaurant und genoss die feinen Spezialitäten, die dort in Buffetform angeboten wurden. Das Schiff war längst aus dem Hafen ausgelaufen und ich spürte nicht einmal den leisesten Anflug von Seekrankheit.
So besuchte ich noch die Bibliothek und zu späterer Stunde genehmigte ich mir beim Schlagerabend zwei Drinks, bevor ich mir in meiner Außenkabine ein paar Stunden Schlaf gönnte. Ich fühlte mich wie auf einer großen Kreuzfahrt.
Am nächsten Morgen lief die MS Berlin in Amsterdam ein. Es ging mir gut. Meine Befürchtung, seekrank zu werden, bewahrheitete sich auch in der Nacht glücklicherweise nicht. Im nächsten Sommer möchte ich daher eine längere Schiffsreise wagen.
Text 5:
Eine wunderschöne Nordlandreise auf der MS Berlin
Unsere Familienkreuzfahrt im vergangenen Sommer führte uns in die faszinierende Welt des Eismeeres. Im Hafen von Bergen empfing uns die MS Berlin (FTI Cruises). Zuerst erkundeten wir die fjordreiche Küste Norwegens. Dann steuerte das Schiff die Eisinseln von Spitzbergen an. Wir waren im Hochsommer unterwegs, daher erlebten wir weiße Polarnächte. Es war einfach herrlich. Für unseren Sohn Marcel war es die erste Schiffsreise. Er wurde in diesen zwei Wochen zu einem richtigen Kreuzfahrtfan.
Während der Reise nahmen wir an drei Landausflügen des Veranstalters teil. Der Busfahrer, der uns zum Nordkap brachte, sprach sogar ein paar Brocken Deutsch. Wir konnten mit ihm nett plaudern. Unvergesslich bleibt auch der Ausflug nach Longyearbyen auf Spitzbergen. Die alte Bergarbeiterstadt mitten im arktischen Eismeer wirkte auf mich mystisch. Mein Mann knipste dort unzählige Fotos.
Die MS Berlin traf punktgenau unseren Geschmack. Wir hatten uns bewusst für ein kleineres Schiff ohne Krawall entschieden. Aufgrund der Reiseroute war der Außenpool freilich geschlossen. Er ging uns aber nicht ab. Selbst unserem Marcel gefiel diese ruhige Art zu reisen. Der Kabinenservice und die Gastronomie an Bord waren vorbildhaft. In allen Bereichen des Schiffs blitzte die Sauberkeit. Marcel liebte die Pasta-Station im Buffetrestaurant. Am Außendeck wurde beim Frühstück frischer Eierkuchen zubereitet. Kaffee und Tee konnte man sich jederzeit kostenfrei nehmen. Marcel, mein Mann und ich waren auf dieser Kreuzfahrt rundum zufrieden.
Text 6:
MS Berlin: ein Schiff zum Verlieben
Die MS Berlin ist kein neues Schiff, aber sie versprüht einen einzigartigen Charme. Gemeinsam mit meiner Tochter und meiner Mutter unternahm ich unlängst auf dem von FTI Cruises betriebenen Schiff eine Kreuzfahrt durch das Mittelmeer und das Schwarzmeer. Es war eine wunderschöne Reise von Istanbul nach Nizza.
Beim Betreten der Kabine staunte ich nicht schlecht. Davor war ich nämlich nur auf Flusskreuzfahrtschiffen unterwegs gewesen, wo der Raum für die Passagiere wesentlich knapper bemessen war. Der Kleiderschrank bot sogar genügend Platz, um drei Koffer zu verstauen. Als sehr positiv empfand ich die Sauberkeit an Bord. Die Crew leistete diesbezüglich hervorragende Arbeit. Unser Zimmermädchen überraschte uns jeden Tag mit neuen Handtuchtierchen.
Die Route bot uns ein abwechslungsreiches Ausflugsprogramm. Wir besuchten Jalta und Odessa genauso wie Athen, Messina und Rom. Leider musste die MS Berlin in Griechenland wegen eines starken Sturms die Route ändern. Der Aufenthalt auf Santorin fiel daher flach, was vor allem meiner Mutter sehr leidtat. Sie hatte sich darauf schon sehr gefreut.
Die MS Berlin fasst rund 400 Passagiere. Das Unterhaltungsangebot war mit dem eines großen Ozeanriesen freilich nicht vergleichbar. Dennoch wurde den Reisenden ein feines Showprogramm geboten. Mehrmals trat eine Sängerin mit einer wunderschönen Stimme auf. Ein Zauberer führte Taschenspielertricks vor, die vor allem meine Tochter schwer beeindruckten.
Der Aufenthalt an Bord war sehr angenehm. Nächstes Jahr wollen wir eine Kanaren-Kreuzfahrt unternehmen. Wir werden wieder die MS Berlin buchen.