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Text 1:
Unterwegs am Nil: eine Kreuzfahrt im Land der Pharaonen

Wir zählen mittlerweile zu den Stammkunden der Reederei Phoenix Kreuzfahrten. Nachdem wir bereits mit der MS Artania auf dem Ozean unterwegs waren, stießen wir beim Blättern im Reisekatalog auf die Möglichkeit, eine Nil-Kreuzfahrt zu unternehmen. Unser Interesse war geweckt, also überlegten wir nicht lange und tätigten die Buchung.

Zu Ostern entwischten wir dem damals noch nasskalten Wetter in Deutschland und machten uns auf den Weg ins sonnige Luxor, wo uns eine Kabine auf der MS Nile Smart zugewiesen wurde. Die Unterkunft war im Kolonialstil gehalten und strahlte etwas sehr Gemütliches aus. Endlosen Luxus, wie man ihn auf manchen großen Ozeanschiffen erlebt, gab es zwar nicht, wir fühlten uns auf der MS Nile Smart jedoch ungemein wohl. Sehr zufrieden waren wir auch mit den Kellnern im Restaurant und dem Kabinenpersonal. Das Zimmermädchen arrangierte die Handtücher in unserer Kabine stets in Form eines Krokodils. Wie entzückend!

Die Reise führte von Luxor über Edfu und Kom Ombo nach Assuan. Die gut organisierten Ausflüge wurden von einem deutschsprachigen Ägypter geleitet, der uns die Highlights seiner Heimat mit viel Liebe und Elan näherbrachte. Am Ende der Reise bedankten wir uns freilich mit einem großzügigen Trinkgeld.

Allen, die eine Reise an den Nil planen, möchte ich einen Tipp geben: Denken Sie zweimal nach, bevor Sie einem Händler etwas abkaufen. Ich leistete mir eine schöne Lederjacke um 80 Euro. Erst zu Hause bemerkte ich, dass Kamelleder bei Nässe zu stinken beginnt. Ein Fehlkauf!

Text 2:
Von Vancouver nach Tokio: eine halbe Weltreise auf der Silver Shadow

0815-Kreuzfahrt? Nein, meine Reise auf der Silver Shadow (Reederei Silversea) war viel mehr als das. Es war eine echte Traumreise auf einem Luxusschiff. Allein die Route war alles andere als gewöhnlich. Wir starteten in Vancouver (Kanada), dann ging es hinauf nach Alaska (Ketchikan, Juneau, Skagway, Kodiak). Es folgten fünf Tage in den unendlichen Weiten des Nordpazifiks. In dieser Zeit überquerten wir auch die Datumsgrenze. Danach legte unser Schiff in Petropawlowsk (Russland) an, bevor es weiter in Richtung Japan ging, wo wir nach einem Halt in Hakodate unser Ziel Tokio erreichten.

Alaska hatte ich bereits einige Jahre vor dieser Kreuzfahrt zum ersten Mal bereist. Was ich bei den Landausflügen (z. B. auf der Kodiakinsel) erlebte, war daher mehr ein freudiges Wiedersehen als ein neues Entdecken. Mein persönlicher Höhepunkt der Reise war der Tag in Petropawlowsk. Die Stadt steht im Schatten von zwei aktiven Vulkanen. Es gibt zwar keine richtigen Sehenswürdigkeiten, doch es war für mich etwas ganz Besonderes, die spezielle Atmosphäre dieser entlegenen Fischerstadt einzuatmen.

Ich verbrachte während der Reise freilich viel Zeit an Bord. Die Silver Shadow ist ein Luxusschiff, das mit Exklusivität punktet. Der Service ist 1A, die Speisen in den vier Restaurants ebenfalls (Spitzenweine, erlesene Tees, tolle Menüs). In den Erholungszonen genießt man die Ruhe (keine Animation, wie herrlich). Man merkt in jeder Ecke, dass auf diesem Schiff Reisende mit besonders hohen Ansprüchen unterwegs sind. Die Silver Shadow wird diesen Ansprüchen gerecht.

Text 3:
Exzellent: auf der Silver Wind durch Südostasien

Wer eine Reise auf der Silver Wind plant, sollte vorher wissen: Die Schiffe der Reederei Silversea sind keine Partydampfer mit lärmenden Animateuren. Mein Mann und ich vermissten dieses Halligalli überhaupt nicht. Im Gegenteil, wir bevorzugen das kultivierte Reisen, daher war unsere Kreuzfahrt auf der Silver Wind einfach ein Traum.

Wir hatten eine Asien-Kreuzfahrt von Hongkong über Vietnam (Halong-Bucht, Da Nang, Ho-Chi-Minh-Stadt) nach Singapur gebucht. Diese Reise war für uns äußerst bereichernd. An Bord fanden nämlich immer wieder interessante Vorträge statt. Experten diverser Fachrichtungen referierten über die bevorstehenden Reiseziele. So konnten wir mit neuem Hintergrundwissen in den Landausflug starten. Die Bordsprache auf der Silver Wind ist Englisch. Meines Wissens werden manche Ausflüge auch auf Deutsch angeboten, doch mein Mann und ich machten davon keinen Gebrauch, da wir ohnehin fließend Englisch sprechen.

Die Silver Wind ist zweifellos ein Schiff der Luxuskategorie. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass die öffentlichen Bereiche sehr sauber und gepflegt waren, denn das ist in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit. Aufgrund der geringen Passagierzahl bekamen wir außerdem an Bord nie das Gefühl, Teil einer Massenveranstaltung zu sein, wie das auf großen Kreuzfahrtschiffen wohl manchmal der Fall ist. Das hervorragend ausgebildete Servicepersonal war stets sehr aufmerksam und äußerst höflich. Bereits am zweiten Tag kannte der Tischkellner unseren Lieblingswein.

Text 4:
Mein Geburtstagsgeschenk: eine Transatlantik-Kreuzfahrt

Einmal mit dem Schiff über den großen Teich fahren! Ich feierte einen runden Geburtstag, daher erfüllte ich mir diesen Traum und buchte bei der Reederei Silversea eine Transatlantik-Kreuzfahrt.

Als ich im britischen Hafen Southampton meine Veranda-Suite auf der Silver Whisper bezog, wusste ich, dass diese Unterkunft für die nächsten drei Wochen mein Zuhause sein wird und ich war äußerst zufrieden. Die Suite verfügte nämlich über einen hübschen Balkon und eine nette Sitzecke. Ich hatte mehr Platz als in so mancher Hotelsuite an Land. Alles war tipptopp gepflegt und blitzsauber.

Die Silver Whisper fuhr zunächst einige Häfen in Großbritannien und Irland an (z. B. Fowey, Dublin, Belfast). Über Island ging es durch die Meeresstraße Prinz-Christian-Sund nach Grönland und dann weiter in Richtung Kanada, wo unser Schiff nach einigen Stopps auf der Insel Neufundland und in der Provinz Quebec den Zielhafen Montreal erreichte.

Ein Traummoment dieser Kreuzfahrt war für mich die Passage durch den Prinz-Christian-Sund. Die aus dem Wasser ragenden Berge erweckten den Eindruck, wir würden durch überflutete Alpentäler fahren. Ich hielt diese Momente freilich auf Video fest.

Über das Essen und das Service auf dem Schiff singe ich gerne eine Lobeshymne. Die Speisen waren so was von lecker. Ich aß meistens im Hauptrestaurant. Der Schiffskoch verdient meiner Meinung nach mindestens vier Hauben.

Text 5:
Vieles ist neu auf der MS Artania

Es war wie ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten, als wir in Bremerhaven an Bord der MS Artania gingen. Unsere erste Kreuzfahrt, die wir auf ihr unternahmen, lag schon einige Jahre zurück. Damals war das Schiff noch für eine andere Reederei unterwegs. Seitdem es in Diensten von Phoenix Reisen steht, hat sich an Bord vieles zum Positiven verändert. Die Kabinen sind nun mit Flachbildfernsehern ausgestattet. Die Gemeinschaftsbereiche wurden modern gestaltet. Ich würde es so ausdrücken: Der Umbau machte die MS Artania zu einem schönen Schwan der Weltmeere.

Schon auf unserem ersten Streifzug entdeckten wir auf den Decks viele Neuerungen. So stellten wir uns gut gelaunt an die Reling, als die MS Artania hinaus in die Nordsee fuhr. Wir hatten eine Westeuropa-Kreuzfahrt gebucht. Wir liefen in den folgenden Tagen in die Häfen von Torquay (England), Le Havre (Frankreich), Dover (England), Vlissingen und Amsterdam (Niederlande) ein.

Während der Reise durften wir uns über viele Extras freuen. Am ersten Seetag lud uns der Kapitän an seinen Tisch ein. Es war ein gemütlicher Abend in fröhlicher Runde. Der Kapitän, ein älterer Herr mit gutmütigem Lächeln, war ein hervorragender Gastgeber. Im Hafen von Vlissingen begrüßte uns sogar der Bürgermeister des beschaulichen Badeortes. In Amsterdam unternahmen meine Frau und ich wieder einmal eine schöne Fahrt durch die Grachten.

Alles in allem war die Westeuropa-Kreuzfahrt auf der MS Artania eine sehr gelungene Reise.

Text 6:
Schwer zu toppen: eine Südsee-Reise auf der MS Amadea

Die Silberne Hochzeit feiert man (hoffentlich) nur einmal im Leben. Mein Mann und ich gönnten uns aus diesem Anlass eine Südsee-Kreuzfahrt. Unterwegs waren wir mit der MS Amadea, einem Schiff, das für den Veranstalter Phoenix Reisen fährt. Die MS Amadea ist zwar schon etwas älter (Stapellauf im April 1991), die gute Pflege ist aber überall an Bord deutlich sichtbar. Es ist sehr sauber, die Kabinen sind modern ausgestattet und in den Gemeinschaftsbereichen findet man alles, was man sich auf einer Kreuzfahrt wünscht (z. B. Spa, Fitness, Theater und eine Auswahl an Bars und Restaurants).

Meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Langeweile ist auf diesem Schiff ein Fremdwort. Wir genossen zum Beispiel tolle Showdarbietungen in der „Atlantic Lounge“. Im Restaurant „Vier Jahreszeiten“ waren einerseits die Speisen lecker, andererseits die Kellner sehr zuvorkommend. Wir mussten nie lange warten. Unsere Gläser waren immer voll. Die meisten Mitglieder der überwiegend philippinischen Crew sprachen zudem ausgezeichnet Deutsch.

Unsere Reise führte von Papeete über zahlreiche Südseeinseln (z. B. Bora Bora, Pago Pago, Futuna) nach Auckland in Neuseeland. Vor den Landaufenthalten wurden an Bord Handzettel mit nützlichen Informationen ausgegeben. Da mein Mann ein Hobbyfotograf ist, nahmen wir an zahlreichen Ausflügen (z. B. Inselrundfahrten) teil. Diese waren sehr gut organisiert und wurden von deutschsprachigen Reiseleitern geführt.

Müsste ich diese Reise mit einer Schulnote bewerten, würde ich wohl eine glatte Eins vergeben.